Zulassungsprüfung Master Architektur
04. + 05.07.2022
Voranmeldung: 1.4. – 22.6.2021
Zur Zulassungsprüfung auf ufg.at
Alternativ zweite Zulassungsprüfung im Herbst
12. + 13. September
Voranmeldung 1.8. - 1.9. 2022
Der Master Architektur|basehabitat ist eine Antwort auf die drängende Frage nach zukunftsfähigen Konzepten in der Gestaltung unserer Welt und nach praktischem Wissen für deren Umsetzung.
Der neue Master Architektur | basehabitat an der Kunstuniversität Linz befasst sich mit sozial gerechter, ökologisch und ökonomisch verantwortungsvoller Architektur und räumlicher Entwicklung im globalen Kontext.
Zentrale Elemente des Programms sind Planen und Bauen, vorrangig mit nachwachsenden Baustoffen wie Lehm und Bambus, und die Zusammenarbeit mit Partner-NGOs und lokalen Gemeinschaften.
Angebunden an das reguläre Masterstudium Architektur erarbeitet und vermittelt Architektur | basehabitat vor allem Kompetenzen in
Abschluss
Master of Architecture (MArch.)
Studiendauer
4 Semester (1 auf einer internationalen Baustelle)
Punkte
120 ects (Vollzeit)
Sprache
Deutsch, teilweise in Englisch sehr gute Deutschkenntnisse nötig (B2)
Studienbeitrag
frei (eu, ewr)
Studienplätze
max. 20
Voraussetzung
Bachelor in Architektur an einer anerkannten Universität oder postsekundären Bildungseinrichtung
Ursprünglich als Studio innerhalb des Architekturbereichs geführt, greift der Master Architektur | basehabitat auf mehr als 14 Jahre Erfahrung mit Planen, Bauen und Forschen in internationalen Kontexten zurück. Weltweite Resonanz und zahlreiche internationale Preise und Auszeichnungen, wie der World Energy Globe, bestätigen das Engagement. Entwurfs-, Bau- und Forschungsprojekte wurden bisher in Ländern wie Ecuador, Indien, Südafrika und Österreich umgesetzt.
basehabitat ist Mitglied im UNESCO chair earthen architecture, building cultures and sustainable development und bestens mit internationalen Bildungs- und Forschungseinrichtungen vernetzt. Durch die langjährige Erfahrung ist basehabitat auch weltweit mit Architektinnen und Praktikerinnen im Austausch und kann so in Lehre und Forschung auf anerkannte Expertinnen aus verschiedenen Fachbereichen zurückgreifen.
Ein Format, in dem internationale Erfahrung und globale Vernetzung zusammenkommen ist die biennale basehabitat Summer School in Österreich. Vortragende und Teilnehmer*innen aus mehr als 40 Ländern schaffen gemeinsam mit basehabitat eine Workshopatmosphäre, die an der Spitze des internationalen Lehm- und Bambusbaus steht. Als lebendiger Treffpunkt bietet die Summer School disziplinenübergreifenden Austausch, Impulse aus Theorie und Praxis, und die unmittelbare bauliche Umsetzung.
Kernelemente des Masters sind Projektmodule (Entwurfs-, Forschungs- und Bauprojekte), die durch Kompetenzmodulen, ergänzt werden. Darüber hinaus kann noch aus einem Pool an Freifächern gewählt werden. Ein Teil des Studiums wird bei basehabitat absolivert, ein Teil im Bereich des Regelstudiums Architektur.
1 Entwerfen Design aus dem Themenfeld basehabitat
1 Entwerfen Spatial Practise auf einer nationalen/internationalen Baustelle
1 Entwerfen aus dem Angebot des Regelstudiums Architektur.
Die Zentralfächer im Masters Architektur | basehabitat sind die Projektmodule (3 x 10 ects). Dies sind zwei basehabitat Entwerfen, Design und Spatial Practise, und ein drittes Entwerfen aus dem Angebot des regulären Architekturstudiums. Das Entwerfen Spatial Practise findet findet auf einer BASEhabitat Baustelle statt.
Vertiefen der Entwürfe, um zu konkreten Fragestellungen ins Detail gehen zu können.
Erweitert werden die Entwerfen mit drei Modulen „Vertiefen“ (jeweils 5 ects). Ergänzend zum Entwerfen werden Themen wie Hochbau, Bauökologie, Solarbau, Urbanistik, Darstellung, frei gewählt und im Detail ausgearbeitet. Expert*innen unterschiedlicher Fachbereiche begleiten diese Module.
Unterschiedliche Aspekte der Architektur werden in Kompetenzmodulen aufgegriffen.
vermittelt Kenntnisse und Fähigkeiten, die für den Start und die Durchführung von Projekten notwendig sind. Die Lehrveranstaltungen beschäftigen sich mit verschiedenen Methoden der Raumanalyse, quer durch Maßstäbe, von sozialen zu physischen Räumen, mit partizipativen Prozessen, und mit der Organisation und Planung, sowie der Reflexion und Dokumentation von Projekten.
base Habitatvermittelt Potenziale nachhaltiger Baustoffe in zeitgenössischer Architektur, vor allem von Lehm und Bambus, und die Verknüpfung zwischen Material, Landschaft und Kultur.
base Theorieverknüpft die Planungs-, Forschungs- und Bauprojekte mit Konzepten und Theorien von Architektur und räumlicher Entwicklung. In den Lehrveranstaltungen findet eine Auseinandersetzung mit globaler Gerechtigkeit, Fragen des (Post/Neo)Kolonialismus und der Entwicklungsarbeit ebenso statt, wie mit Ansätzen strategischer Interventionen und theoretischen Aspekten nachhaltiger Architektur.
Im Bereich der freien Wahlfächer können beliebige Lehrveranstaltungen an österreichischen Universitäten absolviert werden. In Abstimmung mit basehabitat können auch kürzere Baustelleneinsätze, Case Studies (Forschung oder Praxis), oder Design Build Projekte in Linz, Österreich oder international als freie Wahlfächer verwendet werden. (15 ects)
Das Abschlusssemester besteht aus der betreuten Masterarbeit (30 ects). Die Masterarbeit umfasst einen theoretischen und einen praktischen Teil und muss sich thematisch an den Inhalten von basehabitat orientieren. Der Umfang der Masterarbeit wird so gewählt, dass sie in einem Semester durch Abgabe eines Buchs und einer Diplompräsentation und Prüfung abgeschlossen werden kann.