Tür zu ... Leerstand am Beispiel Salzkammergut
Gerald Priewasser-Höller

© Gerald Priewasser-Höller
BASEhabitat Fachimpulse #16
Mo, 13.10.2025, 17:30 - 19:30
Glashörsaal D / 5. OG
diearchitektur, Kunstuniversität Linz
Hauptplatz 6, 4020 Linz
Tür zu ... Leerstand bezeichnet nicht nur ungenutzte Gebäude oder Flächen in räumlich materieller Dimension sondern wesentlich brachliegende soziale, kulturelle und ökologische Potenziale.
Leerstand kann als Chance zur Reaktivierung von Räumen, zur Freilegung verwaister Ressourcen und zur Erschließung neuer sozialer Dynamiken begriffen werden. Gleichzeitig steht Leerstand oft für verwaiste Objekte, die der natürlichen Rückeroberung der Natur im Weg stehen oder ungenutzt verfallen.
Gerald Priewasser-Höller ist ein österreichischer Szenograf und Gestalter, der an der Schnittstelle von Kunst, Architektur und Raumkonzepten arbeitet. Er studierte Metall, Raum & Designstrategien an der Kunstuniversität Linz sowie Szenografisches Design an der Zürcher Hochschule der Künste (HdKZ). Seine Tätigkeitsschwerpunkte liegen in der Konzeption, Kuratierung und Gestaltung von Räumen sowie in der Entwicklung ortsspezifischer, partizipativer Projekte. Mit dem Kollektiv „Curating Space“ widmete er sich der Erfassung und kulturellen Erschließung von Leerständen und ungenutzten Flächen im Kontext der Kulturhauptstadt Salzkammergut 2024.